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11.03.2021 Unsere Sprache wird gerade von allen Seiten in die Zange genommen: Linke Ideologen haben erkannt, dass Sprache das Mittel zur Welterfahrung und -erschließung ist und trachten danach, unsere Sprache nach ihren Vorstellungen zu deformieren. Indem man dies oder jenes nicht mehr sagt, so die Hoffnung, verschwindet auch das, was nicht nun nicht mehr benannt werden kann. Mutter und Vater werden durch geschlechtsneutrale Bezeichnungen wie Elter 1 und Elter 2 ersetzt. Verschwindet damit das Männliche und das Weibliche, die Mutter- oder die Vaterschaft? Wer die Realität verleugnet, ist entweder ein Kind (und damit entschuldigt) oder ein Fall für den Irrenarzt. Für die Sprache ist das – anders als die Ideologen es sich wünschen – eine Chance. Sie wird sich auf sich selbst besinnen, sich von allem Unrat der letzten Jahrzehnte befreien und wieder das werden, was sie ihrem Wesen nach ist: Ausdruck originärer, unmittelbarer Welterfahrung.