Von der Satzmelodie über falsche Töne bis hin zu total verstimmten oder kaputten Instrumenten – Sprache und Musik erlauben manche Analogiebildung. Beginnen wir mit den kaputten Instrumenten. Wir werden heute von Leuten, die keinerlei Ahnung von Sprache haben und die keinen einzigen geraden Satz zustande bringen, darüber belehrt, wie wir zu reden und zu schreiben haben – das ist so, als ob einem Orchester schrottreife Instrumente an die Hand gegeben würden. Man denke an die misstönende Gendersprache. Oder an das Gebot, bestimmte Wörter nicht zu benutzen (als ob man manche Notenfolgen verbieten könnte). In solcherlei Vorgaben spricht sich nicht zuletzt der Hass sprachlich Impotenter auf alles aus, was ihnen unendlich überlegen ist – nicht zuletzt auch auf die Sprache selbst. Wir müssen da aber nicht mitmachen. Wir können uns dem einfach verweigern. Niemand hat das Recht, Sprache zu regulieren.